Die biomechanische Muskelstimulation , kurz BMS (nach Prof. Dr. Nasarov), ist eine seit Jahren bewährte Methode in den Bereichen der Rehabilitation, Regeneration und Prävention. Besonders in der physikalischen Medizin, bei neuromuskulären Problemen (u.a. durch MS, Morbus Parkinson, Sklerodermie, Muskeldystrophie, Morbus Bechterew oder Spastiken) sowie in der Schmerz-Therapie (z.B. Migräne,….) zeigt sie große Erfolge.
Die BMS beruht auf der Übertragung mechanischer Vibration mit bestimmter Schwingungsweite und Frequenz auf das neuromuskuläre System.
Es handelt sich damit um eine Methode, bei der keine Reizstrombehandlung und keine chemischen Substanzen verwendet werden.
Die Stimulation fördert die Eigendurchblutung der Muskulatur. Auf diese Weise werden die Muskeln, das umgebende Gewebe und auch die Nerven mit „Nahrung“ versorgt und Verklebungen sowie Verhärtungen in der Muskulatur bzw. im Gewebe können mit entsprechenden Techniken innerhalb kürzester Zeit gelöst werden.
Anwendungsbereiche
Schmerzen und Bewegungseinschränkungen durch muskuläre Dysbalancen
Kontrakturen
Einschränkungen in der Gelenkbeweglichkeit und der Bewegungskoordination
Durchblutungstörungen
Spastische Paresen
Narbenbildung und eingeschränktes Gleitverhalten der Gewebsschichten
Wirbelsäulenerkrankungen
u.a.
Ziele
Verbesserung der Zusammenarbeit von zentralem und peripherem Nervensystem und dadurch Verbesserung von Bewegung und Koordination
Stoffwechselanregende Wirkung sowie Einwirkung auf die Mechanorezeptoren: sofort wirksamer Ablenkreiz und Schmerzreduktion
Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit
Verbesserung der Dehnbarkeit
Verbesserung der Durchblutung
Verbesserung des Gleitverhaltens der Gewebsschichten zueinander