Therapiekonzepte

Für jeden die richtige Therapie

Nach einer differenzierten und individuellen Befunderhebung werden gemeinsam mit Ihnen und bei Bedarf auch mit Ihren Angehörigen individuelle Ziele erarbeitet und das weitere Vorgehen sowie die Behandlungsplanung besprochen. Fragen zu Ihrer Erkrankung und oder Behandlung erläutern wir Ihnen gerne umfassend und für Sie nachvollziehbar!

Wir arbeiten u.a nach folgenden Therapiekonzepten

… die in der Regel nicht isoliert, sondern – je nach Behandlungsschwerpunkt und Fähigkeitsstörung –
häufig in Kombination mit einem oder weiteren Therapiekonzepten eingesetzt werden

Das Bobath-Konzept ist ein interdisziplinärer Ansatz. Das bedeutet, dass verschiedene medizinische Berufsgruppen wie Physiotherapeuten, Pflegekräfte, Ärzte und Ergotherapeuten zusammenarbeiten, um den Patienten oder die Patientin in der Phase der Rehabilitation bestmöglich zu unterstützen. Es ist ein interaktiver Prozess zwischen diesen Berufsgruppen, den Betroffenen und deren Angehörigen.
Das Bobath Konzept ist ein therapeutischer Ansatz zur Behandlung von Patienten mit v.a. neurologischen Erkrankungen. Es nutzt die Lernfähigkeit des Gehirns (Plastizizät), um verloren gegangene Funktionen wieder zu erlangen oder durch andere Bewegungsmuster zu kompensieren. Ziel des Konzepts ist die Wiedererlangung der Selbstständigkeit und die Verbesserung der Lebensqualität. Dazu werden die Bobath-Prinzipien in den Tag- und Nachtrhythmus integriert, um einen konstanten Therapieerfolg zu gewährleisten.

Das Affolter Modell ist ein Ansatz in der Medizin und Rehabilitation, der sich auf die Verbesserung von Wahrnehmung und Bewegung durch sensorische Integration konzentriert. Es wird oft bei Patienten mit neurologischen Störungen eingesetzt, um ihre Handlungsfähigkeiten zu verbessern und ihnen zu helfen, ihre Umwelt besser wahrzunehmen.

Die HoDT ist ein ergotherapiebasiertes, klientenzentriertes Konzept, das für erwachsene Patienten mit neuropsychologischen Störungen entwickelt wurde. Inzwischen wird die HoDT interdisziplinär und für einen breiten Klientenkreis angewandt.
Anwendbar ist die HoDT in jeder Rehabilitationsphase, in der Klinik, Einrichtungen der Langzeitrehabilitation ebenso wie im häuslichen Umfeld.

Die Haltung in der HoDT gründet sich auf Achtsamkeit, Wertschätzung und Anerkenntnis der Bedürfnisse und Ziele der Klienten, ihr liegt eine erweiterte Form der Klientenzentrierung zugrunde.
Ziel der HoDT ist eine nachhaltige Entwicklung der biografisch bedeutsamenTeilhabe der Patienten und Erhöhung ihrer Lebensqualität auf der Grundlage ihrer Vorstellungen und Bedürfnisse.
Richtungweisend für die Therapie sind der Handlungswunsch, ggf. auch die Handlungsnotwendigkeiten der Betroffenen – was will / sollte die Person wieder tun können? – und die Verwirklichung dieses Wunsches – auf welche Art und Weise kann die Person eine Verbesserung ihrer Handlungsfähigkeit bei diesen Handlungen erreichen? Dabei wird beachtet, was die zugrundeliegenden Bedürfnisse des Klienten sind.

Die F.O.T.T. findet Anwendung bei Patienten mit angeborenen und erworbenen Hirnschädigungen bei Schluckstörungen und fazio-oralen Problemen in allen rehabilitativen Krankheitsphasen (A–F), bis hin zu lindernden Maßnahmen in der palliativen Phase. Sie ist auch mit bewusstseinseingeschränkten Patienten möglich, z. B. mit schweren Schädel-Hirn-Traumata, nach Schlaganfällen sowie im Wachkoma, und wird vor allem durch Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten durchgeführt.

Ein Hirnleistungstraining oder eine neuropsychologisch orientierte Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Schädigungen mentaler Funktionen, insbesondere kognitiver Schädigungen und daraus resultierender Beeinträchtigungen von Aktivitäten und gegebenenfalls der Teilhabe.
Viele Menschen assoziieren eine neurologische Erkrankung mit offensichtlichen körpermotorischen Schädigungen wie einer Halbseitenlähmung (Hemiparese) und den sie begleitenden Gangunsicherheiten. Typische neurologische Ereignisse sind etwa ein Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma aber auch Erkrankungen wie Morbus Parkinson oder Multiple Sklerose. 

Andere Folgen sind hörbar wie Wortfindungsstörungen im Rahmen einer sich erholenden Aphasie (erworbene Sprachstörung) und sprechmotorisch bedingte Artikulationsstörungen (Dysarthrien). Diesen Krankheitsphänomenen gemeinsam ist, dass sie für das Umfeld offensichtlich sind. Meist sind sie äußerlich beobachtbar und
damit sichtbar.

Weniger deutlich wahrnehmbar sind „unsichtbare“ Begleiter neurologischer Erkrankungen. Diese spüren oft nur die Betroffenen selbst. Für Familienangehörige oder Außenstehende sind sie im Alltag kaum nachvollziehbar. Es handelt sich hierbei um sogenannte neuropsychologische Funktionsstörungen.

Dazu gehören Störungen der

  • Aufmerksamkeit und Konzentration
  • räumlichen Wahrnehmung und Orientierung
  • Sinneswahrnehmungen wie Riechen, Sehen, Hören, Schmecken und Fühlen
  • Sprache und sprachgebundenen Funktionen wie Rechnen
  • Merkfähigkeit und des Gedächtnisses 
  • Planung und Steuerung von Handlungsabläufen
  • Einsichtsfähigkeit und sozialen Interaktionen
  • des emotionalen Erlebens und Verhaltens

Neuropsychologische Störungen sind also Störungen im Verhalten, Wahrnehmen und Erleben, die auf Beschädigungen oder Verletzungen des Gehirns zurückzuführen sind. Sie werden auch als Hirnfunktionsstörungen bezeichnet und sind bis auf wenige Grenzfälle hirnorganisch verursacht – z.B. Einschränkungen in den Gedächtnisleistungen, in der Aufmerksamkeit und Konzentration; Apraxie, Neglect, u.a.

Ein Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose oder eine andere neurologische Erkrankung kann neben körperlichen Beeinträchtigungen auch kognitive (intellektuelle) Einschränkungen zur Folge haben, welche beim Betroffenen zu schweren Stimmungsschwankungen führen können (s.o.)

Als “kognitive Störungen” werden Beeinträchtigungen der Informationsverarbeitung im Gehirn zusammengefasst.

Betroffene leiden unter Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, reduzierter Urteilsfähigkeit, Verwirrtheit und Orientierungslosigkeit, welche häufig zu erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität führen.

Wenn diese Symptome nicht Folgen eines Schlaganfalls oder anderen Erkrankung des Gehirns sind, kann durch weitergehende Untersuchungen überprüft werden, ob es sich um eine Demenz handelt.

Durch neuropsychologische Therapie, Ergotherapie und Physiotherapie können wesentliche Verbesserungen der Hirnleistungsfähigkeit und damit auch der Lebensqualität erreicht werden.

Ein ergotherapeutisches Hirnleistungstraining (HLT) dient der gezielten Therapie krankheits-bedingter Störungen der neuropsychologischen Hirnfunktionen. Ergotherapeutisches Hirnleistungstraining zeichnet sich dadurch aus, dass jedes Leistungsdefizit so spezifisch wie möglich gefördert wird und /oder komplexe, kognitive Störungen besonders therapiert werden.

Das motorische Schreibtraining wurde ursprünglich von Prof. Norbert Mai und Dr. Christian Marquardt konzipiert und in der Vergangenheit durch weitere Kollegen/innen weiterentwickelt. Aus diesem Grund wird das Schreibtraining nach Prof. Mai und Kollegen als Münchner Schreibmotoriktraining weitergeführt. Das Konzept kann bei verschiedenen schreibmotorischen Störungen (z.B. nach Schlaganfall, bei Morbus Parkinson, Multipler Sklerose oder aufgabenspezifischen Dystonien wie dem Schreibkrampf) eingesetzt werden.

Das Schreibtraining besteht im Wesentlichen aus drei Teilen:

  • Eine Leistungserfassung
  • ein motorisches Trainingsprogramm und eine Beratung unter Supervision eines spezialisierten Therapeuten
  • der Transfer der erlernten Übungen auf individuelle Alltagssituationen

Die Leistungserfassung (Diagnostik) umfasst ein ausführliches Anamnesegespräch und klinische Untersuchungen mittels Schreibtests, bei denen verschiedene Parameter (z.B. Schreibdruck, Schreibfrequenz, Automationsgrad) beim Schreiben und den elementaren Grundkomponenten der Schreibbewegung analysiert werden.

Das übergeordnete Ziel der Ergotherapie, so selbstständig und selbstbestimmt wie möglich den eigenen Alltag zu bewältigen, steht beim ADL-Training im Mittelpunkt der Behandlung. Dabei werden lebenspraktische Tätigkeiten wie Körperpflege, An- und Auskleiden, Nahrungsaufnahme und ggf. Essenszubereitung, Haushaltstätigkeiten, Schreiben etc. gemeinsam mit dem Patienten wieder angebahnt, neu erlernt oder trainiert. Idealerweise findet diese Therapieform im Rahmen eines Hausbesuchs im häuslichen Umfeld statt. Als ein weiterer Bestandteil des ADL-Trainings werden ggf. notwendige Anpassungen z.B. im Bewegungsablauf der Tätigkeit selbst oder in der Umfeldgestaltung vorgenommen.

Die richtige Spannung (Tonus) der Muskeln ermöglicht harmonische Bewegungsabläufe und körperliches Wohlbefinden. Sind die Muskeln verspannt, kommt es zu Bewegungseinschränkungen, Steifheit und Schmerz. Neurologische, orthopädische und psychosomatische Erkrankungen führen oft zu gravierenden Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates und Veränderungen des Muskeltonus.

Diese manifestieren sich in akuten und chronischen Fehlhaltungen und pathologischen Bewegungsabläufen.

Tonus-Training ist eine sanfte manuelle Behandlungsform. Der Therapeut arbeitet mit seinen Händen am (meistens) liegenden Patienten. Mit geschulten und achtsamen Griffen und Bewegungen normalisiert der Therapeut die Spannung der Muskulatur beim Patienten und schafft so die Voraussetzung für physiologische Haltung und Bewegung.

LSTV®BIG ist ein intensives Übungsprogramm mit schwungvollen und großen Bewegungen. 

Schwerpunkt dieser Therapie-Form ist das gezielte Üben von Bewegungen mit großer Amplitude (Umfang) zur Verbesserung von Geschwindigkeit und Bewegungsausmaß bei Patienten mit parkinsontypischer Verlangsamung und Verkleinerung der Bewegungen (»Bradykinese«). Durch intensives Wiederholen und ständige Erfolgskontrolle durch den Therapeuten bewirkt das Training, dass Patienten wieder auf ungenutzte Bewegungsmöglichkeiten zugreifen und diese bewusst im Alltag einsetzen können. 

Die Behandlung ist auf eine Verminderung der Bewegungsverlangsamung ausgerichtet und hat eine Verbesserung der Alltagskompetenz zum Ziel. Die Gehgeschwindigkeit nimmt durch Vergrößerung der Schrittlänge zu und auch zielgerichtete Bewegungen der Arme werden größer und schneller. Durch die Anwendung von BIG-Bewegungen im Alltag entsteht zunehmend eine Situation des permanenten Übens, so dass die verbesserten Bewegungsabläufe immer mehr automatisiert und selbstverständlich werden.

Als Handrehabilitation oder Handtherapie wird eine ganzheitliche Behandlung der Hand bzw. oberen Extremität (des Armes) zur Wiederherstellung nach Verletzungen, Erkrankungen und Fehlbildung und der Rehabilitation in das gesellschaftliche und berufliche Umfeld bezeichnet. 


Sie wird von spezialisierten Ergo- und Physiotherapeuten durchgeführt und richtet sich an Patienten mit Handerkrankungen oder -verletzungen aus dem orthopädischen, traumatisch-chirurgischen, rheumatologischen und neurologischen Bereich.

Die handtherapeutische Behandlung kann konservativ, prä- oder postoperativ erfolgen und zielt darauf ab, die physiologischen Funktionen der Hand wiederherzustellen bzw. bestmöglich zu erhalten. Dazu zählen Greiffunktion, Feinmotorik, Beweglichkeit, Koordination und Geschicklichkeit, Kraft und Schmerzfreiheit.

Bestandteile der Therapie sind hier zum Beispiel manualtherapeutische Techniken, ödemreduzierende Maßnahmen, Narbenbehandlung, regulierende Behandlungstechniken an Muskeln, Sehnen und Faszien, Stabilisationstraining,
Anleitung zu Eigenübungen, Patientenschulung, Spiegeltherapie sowie das Training der „Aktivitäten des täglichen Lebens“ (ADL).

Die biomechanische Muskelstimulation , kurz BMS (nach Prof. Dr. Nasarov), ist eine seit Jahren bewährte Methode in den Bereichen der Rehabilitation, Regeneration und Prävention.
Besonders in der physikalischen Medizin, bei neuromuskulären Problemen (u.a. durch MS, Morbus Parkinson, Sklerodermie, Muskeldystrophie, Morbus Bechterew oder Spastiken) sowie in der Schmerz-Therapie (z.B. Migräne,….) zeigt sie große Erfolge.

Die BMS beruht auf der Übertragung mechanischer Vibration mit bestimmter Schwingungsweite und Frequenz auf das neuromuskuläre System.

Es handelt sich damit um eine Methode, bei der keine Reizstrombehandlung und keine chemischen Substanzen verwendet werden.

Der menschliche Körper verfügt über natürliche Reflexe. Die Power Plate Technologie erzeugt multidimensionale Schwingungen und löst den Muskeldehnreflex aus, der zu einer Reflexaufschaltung und somit zu einer stärkeren Aktivierung aller beteiligten Muskeln führt. Der Körper reagiert reflektorisch auf diese positiven Schwingungen, wodurch besonders die Tiefenmuskulatur in den Beinen, Bauch, Armen und Rücken, bis hinauf in die Schulter aktiviert wird. Die angesprochenen Muskeln kontrahieren bis zu 2.400 mal pro Minute, was sehr intensiv ist. Bei Muskel- und Rückenverletzungen können die Vibrationen den Heilungsprozess unterstützen und helfen die Regenerationszeit zu verkürzen.

Mit den medizinzertifizierten Power Plate Geräten trainiert man schonend, aber hochintensiv die Tiefenmuskulatur, verbessert die Koordination und Beweglichkeit und wird bei vielen Behandlungen wie Osteoporose, Multipler Sklerose, Parkinson, Muskeldystrophie aber auch bei Arthrose begleitend eingesetzt.

apotic | Therapie bei zentralen Lähmungen (z.B. nach Schlaganfall)
Wie wird die muskelpotentialabhängige Stimulation angewandt?

Mittels EMG-Elektroden werden die willkürlichen und schwachen motorischen Impulse abgeleitet, verstärkt und für den Patienten sichtbar und hörbar gemacht. Bei Erreichen der individuell einstellbaren Triggerschwelle (=Trainingsziel) wird die zuvor eingestellte Elektrostimulation ausgelöst und mittels Stimulationselektroden an der betroffenen Muskelgruppe appliziert. Die willkürlich nur ansatzweise durchführbare Bewegung wird durch die Elektrostimulation unterstützt und somit in vollem Umfang durchgeführt. Das ursprünglich negative Feedback wird folglich in ein Positives umgewandelt.

Therapieansätze:

Stärkung von Bewegungsrepräsentationen und einer funktionellen Reorganisation des Gehirns durch sich stetig wiederholende Übungen der EMG-getriggerten Elektrostimulation, im Sinne des repetetiven Trainings

  • Gebrauchsabhängige Plastizität: Funktionen geschädigter Hirnareale werden im Erholungsverlauf durch benachbarte bzw. assoziierte Hirnregionen repräsentiert
  • Sensomotorische Kopplung: Zeitliche Kopplung von Einleitung, Durchführung und somit Wahrnehmung einer Bewegung
  • Reduzierung der spastischen Muskulatur und Steigerung des Tonus der paretischen Muskulatur

Voraussetzungen:

Die beübte Muskulatur kann zumindest gering aktiviert werden (keine Plegie)

  • Keine nennenswerte Gelenksversteifung (Kontraktur) Erstattung:

Das apotic-System ist ein verordnungsfähiges Heimtherapiesystem (Hilfsmittel imcSinne des Sozialgesetzbuches V) · Im Zuge einer Biofeedbackbehandlung kann diecTherapie mit dem apotic-System auch als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL)cangeboten werden

Zu den thermischen Anwendungen zählt jegliche Form von Temperaturreiz, Kälte oder Wärme, der die Reaktion des Gewebes beeinflusst.

Wärme
Die Anwendung von Wärme senkt die Spannung, der von Schmerzen und Bewegungseinschränkung betroffenen Region, führt zu einer Erweiterung der Gefäße und stimuliert die Blutzirkulation. Über die reflektorische Wirkung kommt es zu einer Schmerzreduzierung, verbesserter Bewegungsfähigkeit und subjektivem Wohlbefinden.

Paraffinbad – dient der Verbesserung der Handdurchblutung sowie der Lockerung von Narbengewebe.

Wiederverwendbare Moorkissen: für die Anwendung zur lokalen Wärmebehandlung zur Förderung der Durchblutung, Schmerzreduzierung, Tonusregulierung,…

Kälte
Die Kältetherapie kann je nach Temperatur und Anwendungsdauer schmerzlindernd, entzündungshemmend oder durchblutungsfördernd wirken. Angewendet werden beispielsweise Kühlpacks, Eiskompressen, Eisstift oder Eisabreibungen. Auch gekühlter Raps kommt zum Einsatz, da Raps schon bei Zimmertemperatur eine ausgleichende Wirkung hat, auch ist er besonders gut verträglich.

Eine Hilfsmittelversorgung und Erprobung erfolgt nach genauer Evaluierung des Bedarfs und der gesicherten Mitarbeit von Patient und eventuell den Angehörigen.

Die Hilfsmittelversorgung in der Ergotherapie dient dazu, den Patienten in seiner Handlungsfähigkeit, Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit im Alltag zu unterstützen.

Alltagshilfen sind z.B.:

  • diverse Haltegriffe
  • Griffverlängerungen ( für Haarbürsten, Waschlappen)
  • Griffverdickungen für Essbesteck und Stifte
  • Greifzangen
  • Antirutschfolien
  • Lupen
  • Könpfhilfen
  • Einhänderhilfen u.a.

Für pflegerische Hilfsmittel müssen Verordnungen von Fachärzten, Hausärzten oder Krankenhäusern ausgestellt werden. Hier ist die Ergotherapeutin überwiegend beratend und im Training des Einsatzes der Hilfsmittel zuständig.

Hilfsmittel im pflegerischen Bereich sind u.a.

  • Rollstühle
  • Rollatoren
  • Transferhilfen
  • Toilettensitzerhöhungen
  • Duschhocker
  • Badewannenlifter usw.

In unserer Praxis erhalten Sie eine Individuelle Beratung bzgl. geeigneter Hilfsmittel
und Sie haben die Möglichkeit, v.a. verschiedene Alltagshilfen zu erproben.

Die Angehörigenberatung ist ein wichtiger Bestandteil unserer ergotherapeutischen Behandlung, da diese durch die veränderte Lebenssituation des Betroffenen auch in ihrem eigenen Lebensraum Einschränkungen erfahren. In gemeinsamen Gesprächen wird die Situation aufgearbeitet und auch die Möglichkeit gegeben, über gesellschaftliche Tabuthemen wie z. B. Inkontinenz, die persönliche Frustationstoleranz, allegemeine Ängste zu sprechen und auch einfach Ballast los zu werden.

Themen von Angehörigengesprächen sind u.a.:

  • Erläuterung des Krankheitsbildes und der Symptome
  • Ansprechen von aufkommenden Problemen und Sorgen
  • Möglichkeit, persönlichen Ballast los zu werden
  • Beratung, Begleitung und Informieren z.B. in den Bereichen Unterstützungsmöglichkeiten, Hilfsmittel und deren Kostenübernahme und Verordnung, Erlernen von Kompensationsstrategien, Umbaumaßnahmen,…
  • Sich selbst und die eigenen Bedürfnisse nicht aus dem Blick verlieren – Achtsamkeit und Selbstfürsorge 
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Fachbereiche

„Fehler im Nervensystem“​

„Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bindegewebe“​

„Im Alter fällt vieles schwer“​

„Hilfe für die Seele“​

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